Pädagoge, Theaterschaffender. Unter seiner Leitung wurde nach dem Krieg die Theatergruppe Čelakovský neu gegründet, wo er dann als Dramaturg und Chroniker wirkte. Er ist Autor mehrerer Theaterstücke und Märchen für Kinder.
Wilhelm Bawor I. war der erste historisch belegte Bayer, der sich in Strakonice niederließ. Ihm ist der Bau der Strakonitzer Burg zu verdanken. Er war ein mächtiger Adeliger und ein treuer Anhänger des Königs Přemysl Ottokar II. Als Dank für seine Treue wurde ihm am 9.
Akademischer Bildhauer und Glaskünstler. Absolvent der Keramikfachschule Bechyně und der Hochschule für Angewandte Kunst in Prag in Jozef Soukups Atelier (Glas, Schmuck, Kleinplastik). Bečvář wirkte einige Jahre als Gestalter beim Glashersteller Moser in Karlsbad. Seit 1991 lebt und wirkt er in Schweden, wo er Mitglied der Schwedischen Künstlervereinigung ist.
Skilangläufer und Radrennfahrer, Laureat der Strakonitzer Sport-Ruhmeshalle. Im Jahre 1980 nahm er an den Olympischen Winterspielen in Lake Placid und 1984 in Sarajewo teil. Weiter wetteiferte Bečvář an den Weltmeisterschaften 1982 und 1985 und einer Reihe von anderen Weltmeisterschaften. Mehrere Male wurde er tschechoslowakischer Meister im Skilanglauf und später auch Mountainbike-Meister in der Kategorie Master.
Basketballspielerin, Laureatin der Strakonitzer Sport-Ruhmeshalle. Mehr als 10 Jahre lang vertrat sie im Damenbasketball die Tschechoslowakei und später Tschechien, wurde Junioren-Europameisterin und war Teilnehmerin an den Olympischen Spielen in Seoul, der Damenweltmeisterschaft und dem Goodwill Tournament in den USA. Sie gehörte zu den besten Spielerinnen der 1. tschechoslowakischen Damenbasketball-Liga.
Schriftsteller, Übersetzer aus dem Russischen, Publizist. Bojars eigentlicher Name war Karel Krejčík. Als Student wurde er im Jahre 1939 mit weiteren Kommilitonen verhaftet und in das Konzentrationslager Oranienburg deportiert, wo er bis 1940 in gefangen gehalten wurde. Er war in der Studentenbewegung des Widerstands aktiv.
Maler. In Zusammenarbeit mit Mikoláš Alš gestaltete Bosáček Sgraffitos in Protivín, Písek und Strakonice (einstiges Rathaus) und weiter nach Alšs Entwürfen Sgraffitos in Vodňany.
Maler. Für seine Gemälde diente Brůha vor allem die südböhmische Landschaft als Inspiration. Er ist Autor von etwa 600 Ölgemälden. Eine großes Vorbild war ihm der Maler Jaroslav Pešek.
Gründer der Südböhmischen Waffenfabrik (Jihočeská zbrojovka) im Jahre 1919. In der Waffenfabrik wurden zunächst Handfeuerwaffen und seit 1932 auch Motorräder hergestellt. Ein Jahr später wurden die Konstruktions- und Entwurfsarbeiten für das erste Motorradmodell ČZ 250 eingeleitet.
Motocross- und Enduro-Pilot. Sein Team wurde Motocross-Europameister, er selbst Weltmeister und tschechischer Meister in der Kategorie bis 125 cm und weiter sein Team tschechischer Meister. Des Weiteren wurde er im Jahr 2010 Enduro-Europameister. Er nahm insgesamt 5x an der Internationalen Sechstagesfahrt und 15x an der tschechischen Enduro-Meisterschaft teil.
Dichter der nationalen Wiedergeburt (Národní obrození), Literaturkritiker und Übersetzer. Nachdem Čelakovský eine deutsche Grundschule absolviert hatte, besuchte er das Piaristische Gymnasium in Budweis (České Budějovice) und machte am Gymnasium Písek seinen Schulabschluss. Er wurde stark von seinem Freund, dem Komponisten Jan Vlastislav Plánek, beeinflusst.
Arzt, Regionalhistoriker Nach seiner Schulzeit auf dem Strakonitzer Gymnasium studierte Cvrček an der Medizinischen Fakultät der Karlsuniversität. Im Jahre 1939 musste er seine Studien aufgrund der Universitätsschließungen durch die Nationalsozialisten unterbrechen. Er kehrte also nach Strakonice zurück und war da im Krankenhaus als Laborant und Krankenpfleger tätig. Nach Kriegsende schloss er sein Medizinstudium ab und war anschließend als Internist in der Ambulanz der Volksversicherung des Bezirks tätig.
Sammler volkstümlicher Dichtkunst und Artefakte. Zunächst war Daněk als Lehrer und später als Direktor der Strakonitzer Grundschule tätig. Er redigierte mehrere Artikel für die Zeitschriften Otavan, Prácheň und Lidová čítanka.
Motorradrennfahrer, der erfolgreich die Marke ČZ bei Silver-Cup-Rennen vertrat. Darebný war Mitglied des Silver-Cup Siegerteams in den Jahren 1958 und 1961. Nach Beendigung seiner Motorradrennfahrerkarriere war er als Mechaniker beim Werksfahrer ČZ Paul Friedrichs aus der damaligen DDR angestellt.
Pädagoge und Archäologe. Seit 1911 beteiligte sich Dubský an archäologischen Ausgrabungen, insbesondere in der Strakonitzer Region. Er spezialisierte sich auf prähistorische und frühmittelalterliche Archäologie. Er war Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik (AV ČR) und dem Prager Nationalmuseum.
Akademischer Maler und Grafiker. Šumavský war der Sohn des berühmten Druckers und Redakteurs Josef Dvořák. Nach seinen Studien in Prag bei Prof. Václav Jansa und Prof. Ferdinand Engelmüller arbeitete er als Assistent an Ferdinand Engelmüllers Malschule. 1924 zog er nach Strakonitz, wo er sein eigenes Atelier einrichtete. Als Motive für seine Bilder dienten ihm die bedeutenden Denkmäler der Stadt, verschiedene Gassen o.ä. oder die umliegende Landschaft.
Schulinspektor, Bürgermeister der Stadt Strakonitz, Initiator des Wiederaufbaus des Stadtmuseums nach dem 1. Weltkrieg. Ihm zu Ehren wurde das Museum im Jahre 1930 erneuert und Městské Dykovo muzeum getauft.
Tierarzt, Doktor der Veterinärwissenschaften, Prodekan der Veterinärmedizinischen Fakultät. In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigte er sich mit Hydrobiologie, Ichthyologie, Parasitologie, Zoologie und Ökologie. Er verfasste 350 wissenschaftliche Arbeiten, mehrere hundert wissenschaftliche Artikel und Abhandlungen und 45 wissenschaftliche Publikationen und Lehrbücher.
Schriftsteller, Dichter. Nach dem Gymnasium übte er verschiedene manuelle Berufe aus. Im Jahr 1984 ließ sich Fibich christlich taufen. 12 Jahre später wurde er Mitglied des Malteserordens, aus dem er nach 5 Jahren wieder ausstieg. Er verfasste religiös inspirierte Gedichte und Romane, daneben Artikel in Almanachen und Sammelbänden.
Dudelsackpfeifer und Promotor der Dudelsackkunst. Formánek wirkte als Musiklehrer in Prag, wo er seinen eigenen Dudelsackverein leitete. 1937 wurden im Rundfunk seine Lieder öfter als diejenigen seiner schottischen Konkurrenten gespielt. Aus diesem Grund erhielt er den Beinamen „König der Dudelsackpfeifer“. Er wurde weiter Dozent der Dudelsackpfeifkunst am Prager Konservatorium.
Musiker, Musiklehrer In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählte er zu den bekanntesten Musikern in Strakonitz. Bereits als Zwölfjähriger, der sich vorzugsweise dem Violinenspiel widmete, begann er sich für die Dudelsackpfeifkunst zu interessieren. Seine musikalische Ausbildung absolvierte er auf dem Lehramt in Budweis (České Budějovice). Später wurde er Direktor der Grundschule in Strakonitz.
Textilfabrikant. Nach dem Jahr 1787 führte er zusammen mit seinen Brüdern Jakub und Moritz das Unternehmen Wolf Fürth + company (Textilherstellung, v.a. Herstellung von Fesen zum Export), welches er bedeutend erweiterte und mechanisierte. Auf verschiedenen Welt- bzw. Industriemessen in Wien und Paris. wurden Würths Textilprodukte mit Preisen gekrönt.
Künstlerin. Sie spezialisiert sich insbesondere auf Wachsmalerei auf Seide, Linolschnitte, Kollagen, Keramik und Enkaustik (antike Maltechnik, die auf der Verwendung von heißem, mit Harzen und Farbpigmenten vermischten, Wachs beruht). Ihre Kunstwerke waren bereits an mehreren Ausstellungen vertreten. Des Weiteren widmet sie sich der Innenausstattung von öffentlichen Gebäuden.