Grundmauern des Prager Tors

Im Rahmen einer Rekonstruktion des Großen Marktplatzes wurden auch die steinernen Grundmauern des Osttores, des sog. Prager Tores, freigelegt und untersucht. Es wurde zur Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und war damals das Eingangstor zur Stadt. Sein Verfall wird auf das erste Drittel des 19. Jahrhunderts datiert.

Die steinernen Grundmauern wurden einer archäologischen Untersuchung unterzogen und anschließend wieder zugeschüttet.

Ehemalige Brauerei, Haus-Nr. 47

Im ersten Stock der ehemaligen Bürgerbrauerei hat sich ein Lokal, das als Vereinshaus genannt wurde, befunden. In seinem Saal hat  T. G. Masaryk – damals noch Universitätsprofessor, am 16. 2. 1891 seine Wahlrede gehalten. Damals hat er in den Reichsrat kandidiert und mehrere südböhmische Städte und unter anderem auch Strakonitz vertreten. Am Ende desselben Jahres war er auch bei der Wahl in den Landtag erfolgreich und die Interessen unserer Stadt hat er bis 1893 vertreten.

Papsthäuser

Die Häuser gehörten dem Strakonitzer Baumeister Ing. Gustav Papež (Papst). Die Anordnung der Bauten senkrecht zum Marktplatz war für die Renaissance- und gotische Bebauung  typisch. Die Verzierung der Giebel mit Spiralvoluten erinnert an die Bauten der südböhmischen Volksarchitektur, sgn. Bauernbarock. Die Grabbüste des Baumeisters auf seinem Grab auf dem Strakonitzer Friedhof hat der Künstler Břetislav Benda geschaffen.

Fleischläden

Die Fleischläden ist eigentlich eine überdachte enge Gasse, die beiderseits von den Kleinläden gesäumt wird. Es wurde dabei die ursprüngliche mittelalterliche Grundflächedisposition bewahrt. In der Barockzeit am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Eingang von dem Marktplatz durch ein Tor geschlossen. Am Barockgiebel aus dem Jahre 1700 ist auf einem Relief die Schlachtung eines Ochsen dargestellt. Im Tympanon des dreieckigen Giebels ist der Fleischerlöwe mit einer Axt. Die heutigen Farben entsprechen den Restaurationsuntersuchungen am Anfang der neunziger Jahre.   

Das Haus U Hroznu („zur Weintraube“)

Eines der ältesten Häuser auf dem Platz Velké náměstí ist das Haus Nr. 54 mit einer plastischen blauen Weintraube und der Jahreszahl 1808 im Giebel. Die noch erhaltene Mauerung weist auf schon mittelalterliche Herkunft  hin. Zu einem der prunkhaftesten Häuser auf dem Marktplatz wurde es im 16. Jahrhundert – während der Renaissance. Der symmetrische Volutengiebel, heute mit Klassizismus- Elementen, hat das Haus in der Barockzeit geschmückt und zu seinem heutigen Aussehen kehrte es sich erst bei seiner letzten Rekonstruktion, die das Objekt vor dem sicheren Abriss gerettet hat.

 

Tschechische Sparkasse (Česká spořitelna)

Wo heute das Sparkassegebäude steht, befand sich  früher ein Haus im Rokoko-Stil, wo Pater Josef Šmidinger geboren wurde. Er war Patriot und Liebhaber von Büchern und hat im Jahre 1843 in Strakonice die Bibliothek gegründet. Im Jahre 1905 wurde das Haus zur Niederlegung bestimmt gewesen. An seiner Stelle wurde im Jugendstil das Sparkassegebäude errichtet. Zuerst befand sich dort die Stadtsparkasse, danach die Staatssparkasse und jetzt die Tschechische Sparkasse. Im Eingangsbereich befindet sich eine Gedenktafel für Pater Josef Šmidinger.

Strakonitzer Burg

Eingehende Informationen über historische Sehenswürdigkeiten und das Geschehen auf der Burg sind auf der Webseite  www.hradstrakonice.cz zu finden.

 

Die Strakonitzer Burg ist eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit, sowohl in historischer, als auch in architektonischer Hinsicht. Über ihre Entstehung gibt es nicht viele Angaben. Aus Quellen wissen wir nur, dass schon um 1243 am Zusammenfluss von Otava und Volyňka ein Palast gestanden hat. Dieser wurde von den weltlichen Herren – von dem Adelgeschlecht Bavor, sowie von den Johannitern - Angehörigen eines kirchlichen Ritterordens, bewohnt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Burg ausschließlich im Besitz des adeligen Geschlechts Bavor gewesen. Der Orden Sankt Johannis vom Spital zu Jerusalem, Johanniter oder auch Malteser Ritter, übernahmen anfangs des 15. Jahrhunderts dann die ganze Burg.

Auf den ältesten Teilen der Burganlage sind Merkmale der gotischen Architektur zu sehen (St.Prokopskirche, Turm Rumpál), durch die Renaissance wurde der Bau des Turmes Jelenka beeinflusst, und im Klassizismus die Front des östlichen Teils des Schlosses renoviert.

Heutzutage finden im Burgareal das ganze Jahr verschiedene Kulturveranstaltungen statt. Hier hat seinen Sitz auch das Museum des mittleren Otava-Gebietes mit den Expositionen über die Dudelsackpfeifertradition, über Herstellung von Kopfbedeckungen (sgn. Fesen) und Motorrädern ČZ. Im Westteil der Burg wurde im ehemaligen Burggraben eine Burgsafari mit kleinwüchsigen Ziegen, Schafen und Ponys errichtet.   

 

Ehemaliges Rathaus

Das Gebäude des ehemaligen Rathauses hat einen ursprünglich niedrigeren Bau mit einem Turm, der durch einen Brand zerstört wurde, ersetzt. Später wurde es zum Sitz des Gymnasiums. Heute dient es als Grundschulgebäude. Es befindet sich auf dem Platz Velké náměstí (Grosser Platz), in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadtamtes. Die Front des Gebäudes wurde im Jahre 1903 von dem akademischen Maler Josef Bosáček mit den mahrfarbigen Sgraffiti nach den Themenkartons von Mikoláš Aleš geschmückt. Im ersten Stock sehen wir eine reiche ornamentale Ausschmückung – sich durchflechtende Ranken, Blätter und Blüten. Der zweite Stock ist von Ornamenten verziert und in der Mitte zwischen den Fenstern ist das Stadtwappen und der tschechische Löwe.  
In Bogen verlaufende Turmflächen haben beiderseits des Fensters Figuren der Gerechtigkeit und der Selbstverwaltung. Die letzte Restaurierung der Sgraffiti, durchgeführt im Jahre 2016, ist ein Werk des Restaurators Hynek Merta.

 

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